Voraussichtlich ab 2027 soll im Nürnberger Stadtteil Wohnraum für zirka 2.800 Einwohner entstehen
Wo sich heute noch Ackerflächen befinden, plant die Stadt in zwei Bauabschnitten ein neues Quartier in Wetzendorf mit 1.300 Wohneinheiten. Diese sollen im Nürnberger Nordwesten in der Nähe der Schleswiger Straße/Parlerstraße entstehen. Neben den Wohneinheiten sind auch ein Kinder- und Jugendhaus, Nahversorgungs- und Dienstleistungseinrichtungen sowie eine Kindertagesstätte vorgesehen.
Das Planungsgebiet umfasst insgesamt 31 Hektar, was einer Fläche von etwa 43 Fußballfeldern entspricht. Im ersten Abschnitt soll westlich der Erlanger Straße überwiegend im Geschosswohnungsbau Wohnraum für knapp 2.250 Einwohner geschaffen werden. In einem zweiten Abschnitt soll das Gebiet südlich der Schleswiger Straße bebaut werden. Obwohl das Vorhaben große Chancen birgt, ist es auch mit Herausforderungen konfrontiert. Der Bund Naturschutz (BN) äußert mehrere Bedenken.
Er befürchtet unter anderem, dass die geplanten Maßnahmen im Hinblick auf Unwetterereignisse wie Starkregen nicht ausreichen. Es sei davon auszugehen, dass durch eine weitere Flächenversiegelung „weitaus mehr Niederschlagswasser dem Wetzendorfer Landgraben zugeführt wird als zum aktuellen Zeitpunkt“. Bereits Mitte Mai 2024 kam es zu einem Starkregenereignis, bei dem die Felder entlang des Wetzendorfer Landgrabens sowie des Seegrabens großflächig überflutet wurden. Zudem kritisiert der BN „einen wesentlichen Eingriff in einen der wertvollsten Teile des artenreichen Nürnberger Knoblauchslands und fordert daher die unverzügliche Einstellung des Verfahrens“.
Die Stadt hält dagegen: Im neuen Quartier sollen die Konzepte einer Schwammstadt und einer blau-grünen Infrastruktur zum Einsatz kommen. Doch was bedeutet das konkret? Es sollen unter anderem erstmals großflächig sogenannte Baumrigolen zum Regenwassermanagement eingesetzt werden. Diese Regenwasserspeicher unterhalb eines Baumes sollen nicht nur das Regenwasser aufnehmen, sondern auch zur Kühlung des städtischen Klimas beitragen. Der geplante Wetzendorfer Park, der einen Teil des Planungsgebiets einnehmen soll, soll laut Stadt „eine wichtige Aufgabe im Sinn einer nachhaltigen und klimagerechten Stadtentwicklung erfüllen“.
Sowohl die Stadt (40 Prozent) als auch Privateigentümer (60 Prozent) besitzen die Flächen im gesamten Quartier. Ein Teil der Grundstücke gehört laut Stadt Projektentwicklern und Bauträgern. In einem Artikel auf nordbayern.de kommt auch Dr. Klaus Klöppel zu Wort, Leiter des Umweltamtes der Stadt Nürnberg. Er ist überzeugt, dass überschüssiges Wasser künftig durch Notabläufe in den geplanten Park abgeleitet werden kann. Dennoch müssten die Wohnobjekte individuell geschützt werden – dies sei Aufgabe der jeweiligen Investoren, Eigentümer und der von ihnen beauftragten Fachfirmen.
Auswirkungen auf die Immobilienpreise
„Ein neues Quartier verändert nicht nur das Stadtbild erheblich, sondern kann sich auch auf die Immobilienpreise im Stadtteil selbst oder in nahegelegenen Stadtteilen wie Thon, St. Johannis und Schniegling auswirken“, weiß Stefan Sagraloff, Geschäftsführer von Immopartner, „für Kundinnen und Kunden, die ihre Immobilie aktuell in Wetzendorf verkaufen oder dort eine Immobilie kaufen oder mieten möchten, halten wir die Entwicklungen genau im Blick und bieten umfassende Dienstleistungen an“.
Wer mehr über die Dienstleistungen von Immopartner erfahren möchte, erreicht Stefan Sagraloff und sein Team von montags bis freitags von 8.30 bis 17.30 Uhr, freitags von 8.30 bis 15.30 Uhr und samstags von 8.30 Uhr bis 15 Uhr telefonisch unter (0911) 47 77 60 13.
UNTERNEHMENSINFORMATION
IMMOPARTNER hat sich seit der Gründung im Jahr 2003 als Immobilienmakler in Nürnberg mit Sitz im Herzen der Altstadt bei seinen Kunden und Geschäftspartnern einen hervorragenden Ruf erarbeitet. Aufgrund seiner kompetenten Beratungsleistung und der weitreichenden Marktkenntnisse gehört das Familienunternehmen zu den führenden Maklern für Wohn- und Gewerbeimmobilien in der Metropolregion Nürnberg sowie in Neumarkt in der Oberpfalz. Geleitet wird die Immobilienfirma von Geschäftsführer Stefan Sagraloff. Bei der Maklertätigkeit legt das Unternehmen Wert auf hohes Sorgfaltsbewusstsein und den regionalen Fokus. Das Leistungsportfolio reicht von der realistischen Marktwertermittlung über die persönliche Beratung, die Vermarktungs- und Vertriebsleistung bis hin zur Objektübergabe.