So dient eine „Anty Throphy Kitchen“, anders als multifunktional genutzte Küchen, wieder der Essenszubereitung. Der aus Japan stammende Begriff „Genkan“ beschreibt einen Eingangsbereich im Haus oder in der Wohnung, der als Zwischenraum für das Abstellen von Schuhe und anderen Gegenständen dient, um den restlichen Wohnräumen mehr Raumhygiene zu bieten. Auch Erweiterungen von aktuellen Trends finden einen neuen Namen. So ist unter „Mobitecture“ ein ökologisch nachhaltiges, auf Selbstversorgung ausgelegtes „Tiny House“ zu verstehen. „Ultra-Mini-Living“ beschreibt die Lebensform in Wohnungen von etwa neun Quadratmetern und ist somit die Fortsetzung von Tiny-, Micro- sowie Mini-Lebensformen.
Im „Trendwörterbuch“ findet sich ebenso eine Vielzahl von Begriffen, die ihren Ursprung in der Corona-Pandemie haben. So sind beispielsweise die „Immunity Boosting Homes“ darauf ausgerichtet, dass eine bessere Luft die Immunität im eigenen Zuhause stärkt. Der starke und plötzliche auftretende Rückzug ins Private findet sich in negativ konnotierten Begriffen wie „Co-Isolation“ wieder und beschreibt den Zustand des Einigelns und das Gefühl von Einsamkeit. Beim „Re-Hygge“ hingegen wird das Heimische wiederentdeckt und aufgewertet, indem Menschen beispielsweise Einrichtungsgegenstände wiederentdecken und neu wertschätzen.
Quelle: Zukunftsinstitut
© photodune.net