Wohnungsverkauf in Schwabach
Wer seine Wohnung in Schwabach verkaufen möchte, muss sich zunächst mit zahlreichen Fragen beschäftigen, bevor es mit dem Verkauf losgehen kann. Das fällt nicht jedem Eigentümer leicht – je nachdem, ob es sich um eine vermietete Eigentumswohnung als Kapitalanlage oder die jahrzehntelang selbst genutzten vier Wände geht. Und auch die finanziellen Aspekte sind keine Kleinigkeit. Entsprechend wichtig ist es, keinen wichtigen Punkt beim Verkauf zu übersehen und sich gut auf dem Verkauf der Wohnung in Schwabach vorzubereiten. Wir von Immopartner Nürnberg helfen Ihnen mit unserer Expertise rund um den Wohnungsverkauf in Schwabach und haben die wichtigsten Punkte zusammengetragen, die für Sie als Wohnungsverkäufer wichtig sind.
Inhaltsverzeichnis
Wohnungsverkauf in Schwabach
Sei es in Schwabach, Nürnberg oder Erlangen: Der Wohnungsverkauf ist für Eigentümer in der Regel kein Selbstläufer, sondern erfordert einiges an Vorbereitung und Beschäftigung mit Themengebieten, in denen sich nicht jeder umfassend auskennt – beispielsweise Steuerrecht und Kenntnisse des lokalen Immobilienmarktes. Vielfach fühlen sich Wohnungseigentümer auch schon einmal überfordert, wenn es um die Entscheidung für oder gegen den Verkauf der Immobilie geht. Sind die Würfel dann gefallen, gilt es zudem, alle Schritte bis zum Verkauf sorgfältig vorzubereiten und nichts Wichtiges zu übersehen. Wer sich gründlich mit dem Verkauf beschäftigt und umsichtig vorgeht, hat gute Chancen, einen guten Verkaufspreis zu erzielen und teure Fehler zu vermeiden.
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Aktuelle Immobilienpreise in Schwabach
Wer seine Wohnung in Schwabach verkaufen möchte, interessiert sich natürlich auch für die Frage, wie hoch der Verkaufspreis ausfallen wird. Dazu ist zu sagen, dass die Marktlage in Schwabach sich günstig darstellt: So profitiert Schwabach von seiner Lage in der Boomregion Nürnberg, die zu den zehn größten Wirtschaftsregionen Deutschlands zählt und dank der prosperierenden Firmenlandschaft – rund 150.000 haben ihren Sitz in der Region – einen hohen Zuzug an Fachkräften aus ganz Deutschland verzeichnet. Entsprechend hoch ist auch die Nachfrage nach Wohnraum, wovon Immobilieneigentümer profitieren.
Laut einer Analyse des auf Immobilienmarktdaten spezialisierten iib-Instituts Dr. Hettenbach dürften die Kaufpreise in fast allen Lagen im Großraum Nürnberg weiter steigen. Wohnungen aus dem Bestand kosten in Schwabach durchschnittlich um die 2.500 bis 2.900 Euro je Quadratmeter und empfehlen sich als preiswertere Alternative zu Objekten in der rund 20 Fahrminuten entfernten Frankenmetropole Nürnberg, die mit der S-Bahn gut erreichbar ist. Je nach Stadtteil kann der Quadratmeterpreis auch deutlich höher oder niedriger ausfallen, preiswerter ist es etwa in Eichwasen oder entlang der Rother Straße, wo die Quadratmeterpreise bei weniger als 2.500 Euro liegen.
Tipp: Sie sind Eigentümer einer Wohnung in Schwabach und beschäftigen sich mit dem Gedanken, diese zu verkaufen? Mit unserem kostenlosen Immobilienmarktbericht erfahren Sie mehr zu Markt und Kaufpreisen. Und mit unserem Preisatlas ist es sogar möglich, die Kaufpreise direkt vor Ort zu ermitteln.
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Wohnung in Schwabach verkaufen: Wie ist der Ablauf?
Ob in Schwabach oder andernorts: Wer weiß, wie der Wohnungsverkauf konkret abläuft, kann sich optimal auf die einzelnen Schritte vorbereiten und läuft nicht Gefahr, etwas Entscheidendes zu übersehen, was sich ungünstig auf den Verkaufspreis auswirkt oder steuerlich teure Folgen hat. Der nachfolgend skizzierte Ablauf in neun Schritten hilft dabei, sich einen ersten Überblick zu verschaffen:
- Schritt 1: Verkaufsunterlagen sammeln
Rund um den Verkauf einer Wohnung sind diverse Unterlagen erforderlich – sei es, weil sie dem Käufer zu übergeben sind, sei es, weil sie Auskunft zu wichtigen Punkten liefern, die in ein aussagekräftiges Exposé gehören. Daher sind Wohnungsverkäufer gut beraten, sich schon früh um die Unterlagen rund um die Wohnung zu kümmern (Details unter Punkt 5).Wichtig zu wissen: Der Wohnungsverkauf erfordert einen gültigen Energieausweis. Daher sollte früh geprüft werden, ob ein vorhandener noch gültig ist oder erneuert werden muss. Wir unterstützen Sie dabei, denn bei uns können Sie kostengünstig und mit wenigen Klicks einen neuen Energieausweis beantragen.
- Schritt 2: Informationen zur Wohnung und zum Gebäude sammeln
Schritt 2 lässt sich bequem erledigen, wenn bereits Unterlagen vorliegen. Denn so lassen sich schnell und einfach die Informationen zusammenstellen, die Kaufinteressenten sehr wahrscheinlich wissen möchten und die ich ein gut gestaltetes Exposé gehören. Dazu gehören beispielsweise Angaben zu größeren Sanierungsmaßnahmen in der Wohnung und auch am Gebäude, denn schließlich muss sich der Käufer später auch an den Kosten für weitere Maßnahmen beteiligen. Wer einen Makler beauftragt hat, kann diese Punkte unter Anleitung des Experten systematisch durchgehen, wer von privat verkauft, kann sich damit behelfen, die Sicht eines potenziellen Käufers einzunehmen: Was könnte für ihn an Informationen wichtig sein? Dabei spielt natürlich der Blick auf zu erwartende Kosten eine entscheidende Rolle. - Schritt 3: Mögliche Kaufpreisspanne ermitteln
Beim Wohnungsverkauf mit Makler übernimmt dieser in der Regel kostenfrei die Wertermittlung. Wer von privat verkaufen will, kann einen Immobiliensachverständigen mit dem Erstellen eines Wertgutachtens beauftragen, was allerdings Kosten verursacht. Wer es sich zutraut, kann auch recherchieren und sich anhand aktueller Medien- und Marktberichte einen Überblick über die Kaufpreise in Schwabach verschaffen.Tipp: Sie planen den Wohnungsverkauf in Schwabach und möchten zunächst eine ungefähre Größenordnung für den Verkaufspreise wissen? Dabei hilft Ihnen unser Tool zur Online-Wertermittlung – selbstverständlich gratis und unverbindlich.
- Schritt 4: Wohnung herrichten
Der vier Schritt beinhaltet die Vorbereitung der Wohnung für die Besichtigungstermine, denn diese soll dann in einem möglichst optimalen Zustand sein, um Käufer zu gewinnen. Ist die Wohnung noch voll eingerichtet – beispielsweise nach einem Erbfall – sollte sie geräumt und in einem ansehnlichen Zustand versetzt werden. Dazu kann beispielsweise das Streichen der Wände gehören. Ist die Wohnung bewohnt, sollte eine Grundreinigung vorgenommen und die Wohnung ebenso gründlich aufgeräumt werden. Dabei ist es bei kleineren Wohnungen mit vielen Möbeln empfehlenswert, auch einmal zu schauen, wie sich die Möblierung gestalten lässt, damit die Wohnung möglichst geräumig wirkt. Bei den Vorbereitungen sollten natürlich auch Balkon, Keller, Dachboden oder Terrasse berücksichtigt werden.
Tipp: Sie wollen eine Wohnung verkaufen, die bei den Besichtigungen nicht mehr bewohnt wird? Möglicherweise bietet sich dann eine Firma für Home Staging an, die die Räume ansprechend einrichtet. - Schritt 5: Verkaufsaktivitäten vorbereiten
Wie unter Punkt 4 noch genauer erläutert wird, sprechen einige für den Wohnungsverkauf in Schwabach von privat. Wer dies plant, muss nun einiges an Arbeit bewältigen, denn es gilt, ein informatives und ansprechendes Exposé zu erstellen, das Lust auf eine Wohnungsbesichtigung weckt und bereits die wichtigsten Fragen beantwortet. Zudem müssen Wohnungseigentümer beim Verkauf von privat nun auch überlegen, wie sie die Wohnung vermarkten möchten. Dabei ist es hilfreich, die Zielgruppe für die Wohnung zu definieren und dazu passend den Verkaufskanal zu wählen. Auch kann es sinnvoll sein, sich im privaten Umfeld umzuhören, ob jemand als Käufer infrage kommt. Wer nun feststellt, dass die Arbeit zu aufwändig ist und zu viel Zeit erfordert, sollte sich spätestens jetzt einen qualifizierten Makler suchen. - Schritt 6: Besichtigungstermine organisieren
Wer seine Wohnung ohne Makler verkaufen will, kann nun sein Organisationstalent unter Beweis stellen, denn nun gilt es, die Anfragen der Interessenten zu bearbeiten und die Besichtigungstermine zu koordinieren. Natürlich sollte auch vor jedem Termin die Wohnung noch einmal auf Vordermann gebracht werden, damit sie optimal präsentiert werden kann. Diese Arbeit bleibt Eigentümern beim Verkauf mit Makler zwar nicht erspart, ansonsten müssen sie sich um die Termine nicht kümmern. - Schritt 7: Kaufpreis und Vertrag verhandeln
Steht ein Käufer für die Wohnung fest, geht es im nächsten Schritt ans Eingemachte: Den Kaufvertrag und seine Modalitäten. Wie hoch soll der endgültige Kaufpreis sein? Welche Details wünschen Käufer und Verkäufer? Wann soll die Wohnungsübergabe erfolgen? Das gilt es nun abschließend zu klären, damit der Notar den Kaufvertrag entwerfen kann. Beim Verkauf mit Makler ist dieser bei den Verhandlungen behilflich, ansonsten sind die Verkäufer selbst gefordert. Schließlich gilt es, den Notartermin zu organisieren. Da üblicherweise der Käufer für die Auswahl des Notars zuständig ist, muss dies nicht zwangsläufig Aufgabe des Verkäufers sein. - Schritt 8: Vorbereitung der Wohnungsübergabe
Nach der Beurkundung des Kaufvertrags gilt es, die Wohnungsübergabe so vorzubereiten, wie es im Kaufvertrag vereinbart wurde. Hier ist es unerheblich, ob ein Makler beauftragt wurde oder nicht, denn diese Aufgabe muss der Verkäufer übernehmen. Gemäß § 433 BGB hat dieser die Wohnung frei von Sach- und Rechtsmängeln zu übergeben. Wer die Wohnung ohne Küche verkauft hat, muss diese nun entfernen. Wurde sie mitverkauft, sollte sie noch einmal gründlich gereinigt werden. - Schritt 9: Durchführung der Wohnungsübergabe
Hat der Käufer den Kaufpreis entrichtet, kann die Wohnungsübergabe stattfinden. Dabei erhält der Käufer nicht nur alle Schlüssel, sondern auch alle wichtigen Unterlagen zur Wohnung. Dabei wird auch ein Übergabeprotokoll erstellt. Beim Wohnungsverkauf mit Makler ist dieser dem Verkäufer behilflich.
Wohnung in Schwabach von privat verkaufen – oder mit Makler?
Die Wohnung in Schwabach von privat verkaufen? Oder doch lieber mit Unterstützung eines Maklers? Wer vor dieser Entscheidung steht, tut gut daran, die Vor- und Nachteile beider Möglichkeiten zu kennen und gegeneinander abzuwägen. Die Argumente pro und contra Verkauf von privat beziehungsweise Verkauf mit Makler im Überblick:
Wohnungsverkauf von privat
Der Wohnungsverkauf von privat bringt eines an Vorteilen, aber auch Nachteile mit sich. Die wichtigsten Punkte für und gegen den Verkauf auf eigene Faust:
Vorteile:
- Wer seine Wohnung in Schwabach im privaten Umfeld verkaufen kann, hilft den Käufern, Kosten zu sparen, da sie keine Maklercourtage zahlen müssen. So fallen die Kaufnebenkosten geringer aus.
- Da keine Maklercourtage fällig wird, besteht ein größerer Spielraum für die Festlegung des Verkaufspreises, da der Käufer dann mehr Kapital für die Finanzierung zur Verfügung hat. Dieser Vorteile sollte allerdings nicht zu sehr ausgereizt werden, da sonst ein überhöhter Verkaufspreis droht, der die Vermarktung erschwert. Ist die Wohnung wegen der Lage oder des Zustands kein Selbstläufer, ist der Spielraum eher begrenzt.
Nachteile:
- Viele Wohnungseigentümer verschätzen sich bei der Bewertung ihrer Wohnung und setzen den Verkaufspreis zu hoch an, da sie die Immobilie tendenziell hochwertiger einschätzen als sie tatsächlich ist. Wer hier übertreibt, trägt dazu bei, dass sich der Verkauf schwieriger gestaltet und ein Preisabschlag droht.
- In gefragten Regionen wie dem Raum Nürnberg-Fürth-Erlangen lösen Anzeigen von gut geschnittenen Wohnungen vielfach eine Flut an Anfragen aus. Diese Anfragen müssen bearbeitet werden, was sehr viel Zeit in Anspruch nimmt.
Wohnungsverkauf mit Makler
Keine Frage: Der Wohnungsverkauf mit Makler ist für Immobilieneigentümer eine komfortable Angelegenheit. Dennoch sollten auch bei dieser Variante des Wohnungsverkaufs die Vor- und Nachteile geprüft werden, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können. Die Pluspunkte und Nachteile im Überblick:
Vorteile:
- Makler verfügen über eine bessere Marktkenntnis als die Verkäufe. Das erhöht die Chance, einen überdurchschnittlichen Verkaufspreis zu erzielen und die Dauer der Vermarktung überschaubar zu halten.
- Makler ersparen Verkäufern eine Menge Zeit, da sie zahlreiche Aufgaben übernehmen:
- Makler übernehmen die Wertermittlung – üblicherweise kostenfrei für den Verkäufer. Dieser muss sich somit nicht umständlich mit dem Immobilienmarkt befassen und spart sich das Recherchieren.
- Makler sind beim Besorgen der erforderlichen Unterlagen behilflich.
- Makler kümmern sich um alle Aufgaben rund um das Erstellen des Exposés. Dazu gehört nicht nur das Verfassen des Textes, sondern auch die Gestaltung, die Zusammenstellung der Informationen und die optische Aufbereitung in Form von hochwertigen Fotos oder 3D-Ansichten. Sogar virtuelle Besichtigungen sind möglich.
- Makler kümmern sich um alle Belange rund um die Vermarktung. Dazu gehört beispielsweise das Durchgehen der Interessentenkartei, um passende Kaufkandidaten zu finden. Auch um das Schalten von Anzeigen auf den bekannten Immobilienportalen kümmern sich die Profis.
- Makler erreichen mehr Interessenten als Verkäufer von privat, da sie in der Regel eine Interessentenkartei führen.
- Makler sind Ansprechpartner für Rückfragen von Interessenten und organisieren die Besichtigungstermine, die sie vor Ort durchführen.
- Makler übernehmen auf Wunsch des Verkäufers weitere Aufgaben – etwa rund um den Notartermin zur Beurkundung des Kaufvertrags.
Nachteile:
- Nicht jeder Makler ist sein Geld wert, es gibt mitunter auch schwarze Schafe mit fragwürdiger Qualifikation. Da dies sich sehr ungünstig auf den Verkaufspreis auswirken kann – etwa, wenn der Makler diesen viel zu hoch ansetzt, um mehr Courtage herauszuholen – sollte die Auswahl mit Bedacht getroffen und hierfür genug Zeit eingeplant werden. Die Mitgliedschaft in einem Immobilienverband wie dem IVD weist in der Regel auf einen kompetenten Makler hin, Empfehlung aus dem privaten Umfeld können ebenfalls hilfreich sein, um einen seriösen Makler zu finden.
- Die Maklercourtage schmälert den Verkaufspreis, denn der Verkäufer muss in der Regel ebenso zahlen wie der Käufer. Doch wer mit einem kompetenten Makler verkauft, hat üblicherweise bessere Chancen, einen höheren Verkaufspreis zu erzielen als beim Verkauf von privat. Was sich unterm Strich mehr rechnet, lässt sich pauschal jedoch nicht beantworten.
Wohnungsverkauf in Schwabach: Welche Unterlagen brauche ich?
Für den Wohnungsverkauf werden zahlreiche Unterlagen benötigt, weshalb diese möglichst frühzeitig beschafft werden sollten. So stellt sich rechtzeitig vor dem Verkauf heraus, welche Dokumente möglicherweise noch fehlen oder erneuert werden müssen. Folgende Unterlagen sind rund um den Wohnungsverkauf wichtig:
- Auszug aus der Flurkarte (zuständiges Katasteramt)
- Wohnflächenberechnung
- Grundbuchauszug (zuständiges Amtsgericht)
- Teilungserklärung
- Protokolle zu den letzten Eigentümerversammlungen
- Gemeinschaftsordnung
- Aufteilungsplan
- Wirtschaftsplan
- Hausgeldabrechnungen der letzten Jahre
- Rechnungen zu umfangreicheren Sanierungsmaßnahmen
- Nach größeren Umbauten: Unterlagen zur Statik
- Bauunterlagen (Baugenehmigung, Bauplan, Bauzeichnungen, Grundrisse, Ansichten etc.)
- Versicherungsschein zur Wohngebäudeversicherung (Hausverwaltung)
- bei vermieteter Wohnung: Mietvertrag
- Unterlagen zur Haustechnik in der Wohnung (beispielsweise Wartungsberichte zur Gasetagenheizung)
- Bei der Wohnungsübergabe: Übergabeprotokoll
- Energieausweis (diesen muss dem Käufer spätestens eine Woche nach der notariellen Beurkundung ausgehändigt werden)
Tipp: Für das Übergabeprotokoll erhalten Sie bei uns kostenlos ein Muster als PDF-Download.
Spekulationssteuer und Wohnungsverkauf - worauf muss ich achten?
Vor dem Wohnungsverkauf – speziell bei einer vermieteten Eigentumswohnung – sollte immer auch die Spekulationsfrist unter die Lupe genommen werden. Davon hängt nämlich ab, ob auf den Verkaufsgewinn möglicherweise Spekulationssteuer zu zahlen ist oder der Verkauf steuerfrei erfolgen kann. Das kann angesichts des Kaufpreisanstiegs der letzten Jahre ein erheblicher Betrag sein, entsprechende Sorgfalt ist daher angebracht. Wichtig zu wissen: Die Spekulationsfrist beträgt zehn Jahre – es sei denn, die Wohnung wurde im Jahr des Verkaufs und in den beiden Jahren davor selbst genutzt. Bei durchgehender Selbstnutzung ist die Spekulationssteuer hingegen so oder so kein Thema.
Tipp: Sie haben eine Eigentumswohnung geerbt und spielen mit dem Gedanken, diese zu verkaufen? Dann sollten Sie wissen, dass die Spekulationsfrist einfach weiterläuft und nicht mit dem Eigentumsübergang auf Sie erneut zu laufen beginnt.
Wohnungsverkauf in Schwabach: Die sechs wichtigsten Fragen im Überblick
Im Zusammenhang mit einem Wohnungsverkauf in Schwabach sind viele wichtige Fragen zu klären. Wir haben die sechs wichtigsten Fragen und Antworten für Sie zusammengestellt:
Wohnung verkaufen – worauf muss ich allgemein achten?
Ein Wohnungsverkauf sollte nicht zwischen Tür und Angel, sondern mit großer Umsicht und Sorgfalt angegangen werden. Wer seine Wohnung mit Makler verkauft, wird hier Schritt für Schritt unterstützt, ansonsten ist Eigeninitiative gefragt – und ein großzügiges Zeitkontingent (Details unter Punkt 3).
Wohnungsverkauf in Schwabach: Wie ermittle ich den Immobilienwert?
Geht es um die Wertermittlung einer Immobilie, spielen viele Faktoren eine Rolle – darunter der bauliche Zustand von Haus und Wohnung, die Lage innerhalb des Hauses (Dachgeschoss und Erdgeschoss kommen nicht für jeden infrage…). Und natürlich ist es die allgemeine Marktlage in Schwabach relevant. All diese Aspekte korrekt in die Wertermittlung einfließen zu lassen, kann für Laien schwierig sein. Hilfreich ist es daher, sich Expertise von Profis zu holen: Beim Wohnungsverkauf mit Makler übernimmt dieser diese Aufgabe in der Regel kostenfrei. Wer von privat verkauft, kann auf ein kostenpflichtiges Wertgutachten bei einem Immobiliensachverständigen anfordern.
Tipp: Unser kostenloses Tool zur Online-Wertermittlung ermöglicht es Ihnen, mit wenigen Klicks eine erste Einschätzung zum Wert Ihrer Immobilie zu erhalten.
Welche Unterlagen benötige ich für den Wohnungsverkauf?
Beim Wohnungsverkauf werden folgende Unterlagen benötigt (mehr dazu unter Punkt 5):
- Auszug aus der Flurkarte (zuständiges Katasteramt)
- Wohnflächenberechnung
- Grundbuchauszug (zuständiges Amtsgericht)
- Teilungserklärung
- Protokolle zu den letzten Eigentümerversammlungen
- Gemeinschaftsordnung
- Aufteilungsplan
- Wirtschaftsplan
- Hausgeldabrechnungen der letzten Jahre
- Rechnungen zu umfangreicheren Sanierungsmaßnahmen
- Nach größeren Umbauten: Unterlagen zur Statik
- Bauunterlagen (Baugenehmigung, Bauplan, Bauzeichnungen, Grundrisse, Ansichten etc.)
- Versicherungsschein zur Wohngebäudeversicherung (Hausverwaltung)
- bei vermieteter Wohnung: Mietvertrag
- Unterlagen zur Haustechnik in der Wohnung (beispielsweise Wartungsberichte zur Gasetagenheizung)
- Bei der Wohnungsübergabe: Übergabeprotokoll
- Energieausweis (diesen muss dem Käufer spätestens eine Woche nach der notariellen Beurkundung ausgehändigt werden)
Wohnung in Schwabach verkaufen – was kostet mich das?
Den Großteil der Kosten beim Wohnungsverkauf trägt der Käufer. Konkret: Die Kosten für Kaufvertrag, Notar und Grundbucheintrag. Die Maklercourtage hingegen teilen sich beide Parteien seit der Neuregelung zur Maklercourtage. Je nach Zustand der Wohnung fallen vor dem Verkauf noch Kosten an – etwa für einen Steuerberater, der Auskunft zur Spekulationssteuer erteilt oder für die Entrümpelung einer geerbten Wohnung. Über diese Kosten hinaus können auch Steuern anfallen – sei es Erbschaftsteuer bei einer geerbten Wohnung in Schwabach oder Spekulationssteuer bei einer vermieteten Wohnung.
Muss ich Spekulationssteuer zahlen?
Die Einkommensteuer auf den Verkaufsgewinn wird auch als Spekulationssteuer bezeichnet. Sie ist jedoch nur zu zahlen, falls die Wohnung vor Ablauf der Spekulationsfrist von zehn Jahren verkauft wird und vermietet war – es sei denn, die Wohnung wurde im Jahr des Verkaufs und in den beiden vorangegangenen Jahren selbst bewohnt. Wer die Wohnung durch die Bank selbst genutzt hat, kann sie generell steuerfrei verkaufen (Details unter Punkt 5).
Wohnungsverkauf in Schwabach – wie viel Zeit muss ich dafür einplanen?
Bis ein Wohnungsverkauf vollständig über die Bühne gegangen und die Übergabe erfolgt ist, vergehen im Schnitt rund sechs bis zwölf Monate, gerechnet von den ersten Überlegungen an. Je nach Art und Lage der Immobilie kann der Zeitraum natürlich auch deutlich länger oder kürzer ausfallen. In Erbfällen sollte aufgrund der oftmals erforderlichen umfangreichen Vorbereitung mehr Zeit einkalkuliert werden.
7 Tipps zum Wohnungsverkauf in Schwabach
Der Wohnungsverkauf ist nichts, was sich im Vorbeigehen erledigen lässt, sondern sehr gewissenhaft und gründlich vorbereitet werden sollte. Dabei ist es wichtig, alle relevanten Aspekte im Blick zu haben. Unsere folgenden sieben Tipps unterstützen Sie dabei:
- Tipp 1: Früh mit der Planung beginnen
Im Zusammenhang mit einem Wohnungsverkauf sind diverse Aufgaben zu erledigen, weshalb es sich empfiehlt, möglichst früh mit der Planung anzufangen. Das ist vor allem dann wichtig, wenn die Wohnung vermietet ist und steuerliche Aspekte beachtet werden müssen. - Tipp 2: Viel Zeit einplanen
Für den Wohnungsverkauf sollte großzügig Zeit eingeplant werden – und zwar auch dann, wenn ein Makler eingeschaltet wird. Denn Verkäufer müssen sich auch dann mit einigen Aufgaben wie etwa dem Herrichten der Wohnung vor jedem Besichtigungstermin befassen. - Tipp 3: Makler sorgfältig auswählen
Wer den Wohnungsverkauf mit Makler plant, sollte hierfür Zeit einplanen und Sorgfalt walten lassen. So lässt sich am besten die Spreu vom Weizen trennen und verhindern, dass ein nicht ausreichend qualifizierter Makler ohne Fachkenntnis den Zuschlag erhält. - Tipp 4: Frühzeitig Unterlagen zusammentragen
Vor dem Wohnungsverkauf in Schwabach steht zunächst einmal die Suche in den Ordnern nach Unterlagen zur Wohnung. So lässt sich schnell herausfinden, ob noch Unterlagen fehlen und es bleibt genug Zeit, diese zu beschaffen. Welche Dokumente für den Wohnungsverkauf benötigt werden, erläutern wir unter Punkt 5 im Detail. - Tipp 5: Sachliche Bestandsaufnahme
Ob Haus oder Wohnung – viele Immobilieneigentümer haben die Neigung, den Wert ihres Objekts zu überschätzen. Das kann zu einer überhöhten Preisvorstellung führen, was die Vermarktung verzögert. Hier gilt es, die Wohnung nüchtern zu betrachten und sich nicht von Emotionen leiten zu lassen. - Tipp 6: Verkaufspreis lieber konservativ ansetzen
Vielerorts steigen und steigen die Kaufpreise für Wohnungen. Und das mag Eigentümer dazu verführen, den Verkaufspreis sportlich und hoch anzusetzen. Ob dies gerechtfertigt ist oder nicht, kann ein Makler besser als Laien einschätzen. Wer keinen Makler beauftragen will, kann einen Sachverständigen mit dem Erstellen eines Wertgutachtens beauftragten. - Tipp 7: Fachleute beauftragen
Welcher Wohnungseigentümer ist schon versiert in Steuerfragen und weiß bestens über den lokalen Immobilienmarkt Bescheid? Wer dies nicht von sich behaupten kann, ist gut beraten, sich Rat von Fachleuten zu holen – auch wenn dies zunächst einmal Kosten verursacht. Denn Expertise zahlt sich in der Regel aus und kann helfen, kostspielige Fehler zu vermeiden. Davon kann etwa ein Lied singen, wer sich den Steuerberater sparen wollte und darum versehentlich eine vermietete Eigentumswohnung kurz vor Ablauf der Spekulationsfrist verkauft hat. Dann fordert das Finanzamt seinen Tribut – und die Spekulationssteuer dürfte bei einer ordentlichen Wertsteigerung deutlich höher ausfallen als das Honorar für den Steuerexperten.