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Wohnungsverkauf in Erlangen

Ob es um den Wohnungsverkauf in Erlangen oder einer anderen Stadt geht: In der Regel ist es für Eigentümer zunächst einmal eine Herausforderung, sich dem Thema Wohnungsverkauf zu nähern. Es geht um sehr viel Geld dabei – und oft auch um Emotionen, wenn es um das liebgewonnene Zuhause geht, das vielleicht aus gesundheitlichen Gründen nicht weiter als Domizil infrage kommt – etwa, weil ein Fahrstuhl fehlt und das Treppensteigen zur Last wird. Und auch bei einer vermieteten Eigentumswohnung gilt es einiges zu beachten – etwa hinsichtlich der Spekulationssteuer. Und last but not least muss der Verkaufspreis bestimmt werden – ein zentraler Aspekt für einen erfolgreichen und zügigen Verkauf. Wir von Immopartner Nürnberg stehen Ihnen bei allen Fragen rund um den Verkauf Ihrer Wohnung in Erlangen mit Rat und Tat zur Seite. Nachfolgend zeigen wir Ihnen die wichtigsten Aspekte auf, die Sie rund um den Wohnungsverkauf in Erlangen beachten sollten.

Inhaltsverzeichnis

Wohnungsverkauf in Erlangen

Das Gros der Wohnungseigentümer in Deutschland dürfte nicht zu den Profis in diesem Metier gehören, sondern vielleicht ein, zweimal im Leben eine solche Transaktion von finanziell großer Tragweite durchführen. Entsprechend schlecht vorbereitet sind sie, wenn es um den Verkauf der Wohnung geht. Dabei ist der Verkauf einer Eigentumswohnung kein Hexenwerk, sondern auch für Laien durchaus zu meistern – sofern sie sich umfassend informieren und vorbereiten. Und natürlich kommen sie auch nicht am ungeliebten Thema Steuern vorbei – wobei nicht immer Steuern fällig werden, aber die Thematik zumindest geprüft werden muss. 

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Aktuelle Immobilienpreise in Erlangen

Wer sich für den Wohnungsverkauf in Erlangen entschieden hat, steht zunächst vor der Frage, wie es eigentlich um den Wohnungsmarkt in Erlangen bestellt ist. Dabei spielt die zu erwartende Situation ebenso eine Rolle wie die aktuelle. Und hier lässt sich eindeutig sagen: Die Metropolregion Nürnberg einschließlich Erlangen punktet als einer der zehn größten Wirtschaftsräume Deutschlands mit einer großen Attraktivität für qualifizierte Arbeitnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet. So haben insgesamt mehr als 150.000 Unternehmen in der Region ihren Sitz, darunter auch viele Firmen aus dem IT-Sektor. Das führt in den Großstädten der Region – darunter auch Erlangen – zu einem Anstieg der Bevölkerung, was wiederum die Nachfrage nach Wohnraum erhöht. Verstärkt wird diese Entwicklung zudem durch das geringe Angebot in Erlangen.

Laut einer Analyse des auf Immobilienmarktdaten spezialisierten iib-Instituts Dr. Hettenbach dürften die Kaufpreise in fast allen Lagen in Erlangen, Fürth und Nürnberg weiter steigen. Wohnungen aus dem Bestand kosten in Erlangen durchschnittlich um die 3.500 Euro je Quadratmeter, womit die Kaufpreise durchaus auf Nürnberger Niveau oder sogar darüber liegen. Je nach Stadtteil variiert der Quadratmeterpreis deutlich: Im noblen Burgberg-Viertel im Norden der Stadt sind durchschnittlich mehr als 4.100 Euro je Quadratmeter zu zahlen, preiswerter ist es hingegen beispielsweise in Kriegenbrunn, wo der Quadratmeterpreis bei etwa 2.500 Euro liegt.

Tipp: Ihnen gehört eine Wohnung in Erlangen und Sie ziehen in Erwägung, diese zu verkaufen? Unser Immobilienmarktbericht zeigt Ihnen auf, wie es um den Markt und die Kaufpreise steht. Zum kostenlosen PDF-Download geht es hier. Über unseren Preisatlas können Sie sogar gezielt die Kaufpreise in den Stadtteilen recherchieren.

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Wohnungsverkauf in Erlangen – mit Makler oder von privat?

Wer eine Wohnung in Erlangen verkaufen will, hat die Wahl: Entweder der Verkauf von privat oder mit Makler. Um eine fundierte Entscheidung treffen zu können, sollten vor dem Verkauf alle Vor- und Nachteile der beiden Möglichkeiten geprüft werden. Die Pros und Contras der beiden Verkaufswege im Überblick:

Wohnungsverkauf mit Makler

Der Wohnungsverkauf mit Makler ist bequem, dennoch sollten zunächst die Vor- und Nachteile gegenübergestellt werden. Was spricht für und gegen den Verkauf mit Makler? Hier der Überblick:

Vorteile:
Der größte Pluspunkt beim Wohnungsverkauf mit Makler ist die Zeitersparnis, die sich daraus ergibt, dass diese Profis den Verkäufern viele Arbeitsschritte abnehmen:

  • Sie helfen den Verkäufern beim Besorgen der für den Wohnungsverkauf erforderlichen Dokumente – etwa einem (gültigen) Energieausweis oder des Grundbuchauszugs.
  • Sie erstellen das Exposé – eine überaus wichtige Aufgabe, da die Gestaltung wesentlich zum Verkaufserfolg beiträgt. Dazu gehört nicht nur das Erfassen aller für die Interessenten wichtigen Informationen, sondern auch die optische Gestaltung, um einen ersten Eindruck von der Wohnung zu vermitteln. Dafür kommen heutzutage nicht nur simple Fotos, sondern auch 3D-Ansichten infrage.
  • Sie übernehmen die Vermarktung und können besser als Laien einschätzen, welcher Verkaufskanal besonders gut für die Zielgruppe funktioniert. Dazu kann das Schalten von Anzeigen auf bekannten Immobilienportalen gehören, aber auch das Anzapfen der Interessentenkartei.
  • Sie ermitteln den Wert der Immobilie und machen Vorschläge für den Verkaufspreis, mit dem die Immobilie auf den Markt kommen soll. Sie legen auch eine Preisspanne fest, die für den Verkauf realistisch ist.
  • Sie sind Ansprechpartner für Rückfragen von Interessenten und kümmern sich um die Besichtigungstermine, die sie vor Ort durchführen.
  • Sie übernehmen auf Wunsch der Verkäufer auch diverse Aufgaben, die im Zusammenhang mit der Beurkundung des Kaufvertrags stehen.
  • Sie führen üblicherweise eine Interessentenkartei und können somit mehr Interessenten erreichen als beim Verkauf von privat.
  • Sie verfügen über bessere Marktkenntnisse als Laien, was die Chance auf das Erzielen eines angemessenen Verkaufspreises bei einer überschaubaren Vermarktungsdauer erhöht.

Nachteile:

  • Die Kosten: Wer einen Makler beauftragt, teilt sich üblicherweise die Maklercourtage mit den Käufern. Das wiederum schmälert das Budget der Käufer. Dieser Aspekt sollte jedoch nicht überbewertet werden, denn im Vergleich zum Risiko, den Verkaufspreis falsch einzuschätzen und damit die Vermarktung schlimmstenfalls zu erschweren, sind die Kosten überschaubar.
  • Bei der Maklerwahl kommt es leider vor, dass Verkäufer an schwarze Schafe geraten, die über mangelhafte Fachkenntnisse verfügen. Das kann sich sehr nachteilig auf die Vermarktung und den Verkaufspreis auswirken. Daher gilt es, bei der Auswahl des Maklers sorgfältig vorzugehen und nicht den erstbesten zu wählen. Empfehlenswert ist es beispielsweise, sich bei Freunden, Kollegen und Bekannten umzuhören und auch auf die Mitgliedschaft in einem namhaften Immobilienverband wie dem IVD zu achten.

Wohnungsverkauf von privat

Auch beim Wohnungsverkauf ohne Makler gilt es, sich über die Vor- und Nachteile im Vorfeld zu informieren. Die wichtigsten Vor- und Nachteile im Überblick:

Vorteile:

  • Wer seine Wohnung im Freundes- oder Verwandtenkreis verkaufen möchte, tut ihnen einen Gefallen, da die Käufer dann keine Maklercourtage zahlen müssen und Erwerbsnebenkosten sparen.
  • Da die Maklergebühr wegfällt, kann beim Verkauf in gefragten Gegenden möglicherweise ein etwas höherer Verkaufspreis erzielt werden, da die Käufer ein höheres Budget durch die Kostenersparnis haben. In weniger gefragten Gegenden funktioniert dies hingegen eher nicht und könnte schlimmstenfalls nach hinten losgehen.

Nachteile:

  • Nicht selten schätzen Wohnungseigentümer den Wert ihrer Wohnung zu hoch ein, weil sie nicht neutral genug an die Sache herangehen. Setzen sie den Verkaufspreis deswegen zu hoch an, laufen sie Gefahr, die Vermarktungsdauer zu verlängern und schlimmstenfalls einen niedrigeren als den angemessenen Verkaufspreis zu erzielen.
  • In boomenden Regionen wie dem Großraum Nürnberg-Erlangen führen Wohnungsanzeigen in den gefragten Viertel mitunter zu einem regelrechten Run. Diese Flut an Interessenten muss dann zeitaufwändig bearbeitet werden. Die Zeit hierfür kann nicht jeder Immobilieneigentümer aufwenden

Wie läuft der Wohnungsverkauf in Erlangen ab?

Wer seine Wohnung in Erlangen verkaufen möchte, muss viele Aspekte berücksichtigen und sich vorab dementsprechend umfassend informieren. Einfacher wird dies, wenn der Ablauf schon vorher bekannt ist und so die wichtigen Punkte früh geklärt werden können. Dabei hilft unsere Übersicht über den Ablauf, die die folgenden neun Schritte umfasst:

  • Schritt 1: Bestandsaufnahme
    Eine der wichtigsten Grundlagen für das später zu erstellende Exposé liefern die Informationen rund um den Zustand von Wohnung und Gebäude im Ganzen. Wann wurde die Heizungsanlage erneuert, wann das Dach? Welche größeren Sanierungsmaßnahmen hat die Eigentümergemeinschaft bereits beschlossen und was wurde konkret wann in der Wohnung erneuert? All diese Informationen interessieren Kaufkandidaten und sie sind auch für die Preisfindung wichtig. Im Vorteil sind hier Verkäufer, die einen Makler beauftragen wollen, da dieser diese Aspekte mit ihm gemeinsam durchgeht. Ansonsten müssen sich Verkäufer selbst kümmern. Dabei ist es nützlich, sich in die Lage der Kaufinteressenten zu versetzen und sich zu fragen, welche Informationen einem wichtig erscheinen.
  • Schritt 2: Verkaufsunterlagen sammeln
    Dieser Schritt fällt teils mit dem ersten Schritt zusammen, darüber hinaus sind aber noch weitere Unterlagen für den späteren Verkauf wichtig. Daher ist es sinnvoll, diese frühzeitig zusammenzusuchen (Details unter Punkt 6). Dazu gehören unter anderem Dokumente zur Eigentümergemeinschaft sowie der Energieausweis.

    Wichtig für Wohnungsverkäufer zu wissen: Sie benötigen für den Wohnungsverkauf einen gültigen Energieausweis. Prüfen Sie daher frühzeitig, ob dieser erneuert werden muss. Wir helfen Ihnen dabei, denn bei uns können Sie einen neuen Energieausweis beantragen – kostengünstig und bequem mit ein paar Klicks.
  • Schritt 3: Wertermittlung
    Wer den Wohnungsverkauf mit Makler plant, muss sich um die Wertermittlung für die Festlegung des Verkaufspreises nicht weiter kümmern, da Makler diesen Service in der Regel kostenfrei im Rahmen des Verkaufsauftrags mit anbieten. Ansonsten besteht die Möglichkeit, auf eigene Faust zu recherchieren oder gegen Entgelt einen Immobiliensachverständigen mit dem Erstellen eines Wertgutachtens zu beauftragen.

    Tipp: Sie wollen Ihre Wohnung in Erlangen verkaufen und wollen sich erst einmal einen groben Überblick über die Verkaufspreise verschaffen? Diesen erhalten Sie mit Hilfe unseres Tools zur Online-Wertermittlung – natürlich kostenlos und unverbindlich.
  • Schritt 4: Verkauf vorbereiten
    Wie bereits unter Punkt 3 erläutert, spricht durchaus einiges für den Wohnungsverkauf in Erlangen von privat. Wer sich dafür entscheidet, muss nun einiges an Arbeit in Angriff nehmen: Zunächst muss ein aussagekräftiges Exposé erdstellt werden, was auch das Fotografieren der Räume umfasst. Außerdem muss entschieden werden, auf welchem Weg die Vermarktung erfolgen soll: Welches Immobilienportal kommt infrage, wie soll die Wohnung dort inseriert werden? Welche Käufer im Bekannten- und Verwandtenkreis kommen eventuell infrage? Wer diese Mühe scheut und seine Wohnung mit Makler verkaufen will, sollte nun aktiv werden und einen geeigneten Makler suchen. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass dieser gut qualifiziert ist und sich im Raum Erlangen gut auskennt.
  • Schritt 5: Wohnung für die Besichtigungen vorbereiten
    Der fünfte Schritt besteht darin, die Wohnung für die Besichtigungstermine vorzubereiten. Dabei gilt es, sich in den Kaufinteressenten hineinzuversetzen: Wie nimmt er die Wohnung wahr? Damit der erste Eindruck möglichst positiv ist, sollte die Wohnung nicht nur gründlich gereinigt, sondern auch picobello aufgeräumt werden. Wer eine Wohnung geerbt hat, hat dabei einiges an Zusatzaufwand zu bewältigen, da die Wohnungen dann oftmals zunächst einmal geräumt werden müssen und da oftmals sehr viel und nicht mehr zeitgemäßer Hausrat die Wohnung in einem ungünstigen Licht erscheinen lassen. Profis für die Haushaltsauflösung übernehmen diese Aufgabe, darum sollte sich dann rechtzeitig gekümmert werden. Wichtig bei Wohnungen mit Garten, Terrasse oder Balkon: Auch hier sollte eine Generalüberholung durchgeführt werden, damit der erste Eindruck möglichst positiv ist. Auch Keller und Dachboden sollten vor den Besichtigungen noch einmal aufgeräumt und gesäubert werden.

    Tipp: Sie wollen eine Wohnung verkaufen, die bereits geräumt sein wird, wenn die Besichtigungen stattfinden? Da solche Objekte mitunter wenig einladend wirken, kann eine Firma für Home Staging eine Lösung sein. Diese Unternehmen richten Wohnungen ansprechend ein.
  • Schritt 6: Organisieren der Besichtigungstermine
    Wer seine Wohnung ohne Makler ohne Makler verkaufen will, muss nun die Besichtigungstermine koordinieren und jeweils vor Ort anwesend sein sowie Rückfragen telefonisch oder per Mail beantworten. Wer mit Makler verkauft, muss sich hingegen lediglich darum kümmern, die Wohnung vor jedem Besichtigungstermin aufzuräumen. Darum kommen Verkäufer von privat ebenfalls nicht herum.
  • Schritt 7: Verhandeln des Kaufpreises
    Ist ein Käufer für die Wohnung gefunden, müssen sich beide Parteien über die Verkaufsmodalitäten einig werden: Welche Details sollen im Kaufvertrag stehen, wie hoch soll der Verkaufspreis sein, wann ist der Übergabetermin? Beim Verkauf mit Makler hilft dieser bei den Verhandlungen, andernfalls müssen Verkäufer selbst ihr Verhandlungsgeschick unter Beweis stellen. Schließlich ist auch noch der Notartermin zu organisieren, was aber auch der Käufer übernehmen kann, der in der Regel den Notar auswählt.
  • Schritt 8: Wohnungsübergabe vorbereiten
    Wurde der Wohnungskauf notariell beurkundet, steht als nächstes die Vorbereitung der Wohnungsübergabe auf dem Programm. Hier müssen sowohl Verkäufer von privat als auch Verkäufer, die einen Makler beauftragt haben, aktiv werden und die Wohnung so herrichten, wie es im Kaufvertrag vereinbart wurde. Dabei ist gesetzlich in § 433 BGB geregelt, dass die Wohnung frei von Sach- und Rechtsmängeln übergeben werden muss. Wurde die Wohnung beispielsweise mit Einbauküche verkauft, muss diese auf Vordermann gebracht werden. Wurde sie leer verkauft, muss die Küche entsorgt werden.
  • Schritt 9: Wohnungsübergabe
    Ist der Kaufpreis vom Käufer bezahlt, kann die Wohnungsübergabe erfolgen, bei der die Käufer sämtliche Schlüssel und alle wichtigen Unterlagen zur Wohnung – darunter den Energieausweis, erhalten. Dabei wird auch ein Übergabeprotokoll angefertigt. Beim Wohnungsverkauf mit Makler unterstützt dieser die Verkäufer, ansonsten müssen sie sich darum selbst kümmern.

Wohnungsverkauf und Spekulationssteuer - worauf achten?

Vor dem Verkauf einer Eigentumswohnung sollte immer erst einmal geprüft werden, wie es um die Spekulationsfrist steht. Denn sie entscheidet darüber, ob man auf den Verkaufsgewinn möglicherweise zehntausende Euro Steuern zahlen muss oder nicht. Letzteres ist nur dann der Fall, wenn der Verkauf unter die Spekulationssteuer fällt, was wiederum nur dann gilt, wenn innerhalb der Spekulationsfrist verkauft wird: Diese beträgt bei einer vermieteten Wohnung zehn Jahre – es sei denn, die Immobilie wurde im Jahr des Verkaufs und in den beiden Jahren davor selbst bewohnt. Wer die Wohnung hingegen durchgehend selbst genutzt hat, muss keine Spekulationssteuer zahlen – unabhängig vom Zeitpunkt des Verkaufs.

Tipp: Sie sind Erbe einer Eigentumswohnung und denken über einen Verkauf nach? Dann ist es wichtig für Sie zu wissen, dass die Spekulationsfrist fortgesetzt wird und mit dem Eigentumsübergang auf Sie nicht von vorn beginnt

Wohnungsverkauf: Welche Unterlagen werden benötigt?

Für den Wohnungsverkauf werden aus mehreren Gründen zahlreiche Unterlagen benötigt: So dienen sie zum einen der Erstellung eines aussagekräftigen Exposés und müssen zum anderen dem Käufer ausgehändigt werden – oder er wünscht eine Auskunft, die aus bestimmten Unterlagen hervorgeht. Daher ist es sinnvoll, frühzeitig mit dem Zusammentragen der Unterlagen zu beginnen. Diese Dokumente sollten Verkäufer heraussuchen:

  • Grundbuchauszug (erhältlich beim zuständigen Amtsgericht)
  • Auszug aus der Flurkarte (Ansprechpartner ist das zuständige Katasteramt)
  • Wohnflächenberechnung
  • Teilungserklärung
  • Aufteilungsplan
  • Protokolle zu den letzten Eigentümerversammlungen
  • Gemeinschaftsordnung
  • Wirtschaftsplan
  • Hausgeldabrechnungen der letzten Jahre
  • bei vermieteter Wohnung: Mietvertrag
  • Rechnungen zu umfangreicheren Sanierungsmaßnahmen
  • Nach größeren Umbauten: Unterlagen zur Statik
  • Bauunterlagen (Baugenehmigung, Bauplan, Bauzeichnungen, Grundrisse, Ansichten etc.)
  • Unterlagen zur Haustechnik in der Wohnung (beispielsweise Wartungsberichte zur Gasetagenheizung)
  • Versicherungsschein zur Wohngebäudeversicherung (Ansprechpartner ist die Hausverwaltung)
  • Energieausweis (diesen muss dem Käufer spätestens eine Woche nach der notariellen Beurkundung ausgehändigt werden)
  • Bei der Wohnungsübergabe: Übergabeprotokoll

Tipp: Eine Vorlage für das Übergabeprotokoll erhalten Sie bei uns kostenlos als PDF-Download.

Wohnungsverkauf in Erlangen: Die wichtigsten Fragen im Überblick

Rund um den Wohnungsverkauf in Erlangen gilt es, sich über viele wichtige Aspekte umfassend zu informieren. Die Antworten auf zentrale Fragen zu kennen ist dabei enorm hilfreich. Die wichtigsten Fragen und Antworten im Überblick:

Wohnung verkaufen – worauf ist dabei zu achten?
Der Wohnungsverkauf sollte sorgfältig vorbereitet werden und durch strukturiert erfolgen. Beim Verkauf einer Wohnung mit Makler ist dies einfach, da dieser viele Aufgaben übernimmt oder den Verkäufer unterstützt. Fest steht jedenfalls, dass beim Verkauf von privat deutlich mehr Zeit und organisatorisches Geschick erforderlich ist (mehr dazu unter Punkt 3).

Wohnungsverkauf in Erlangen: Wie hoch ist der Immobilienwert?
Bei der Wertermittlung sind diverse Faktoren entscheidend – darunter beispielsweise der Zustand des Gemeinschaftseigentums, aber auch die Ausstattung der Wohnung, ebenso natürlich die Lage. Wie sich die Marktlage in Erlangen darstellt, ist ebenfalls von Belang. Diese Faktoren bei der Wertermittlung realistisch zu berücksichtigen, ist für Laien eine schwierige Aufgabe. Sie können diese umgehen, indem sie entweder einen Sachverständigen mit einem Wertgutachten beauftragen und hierfür Kosten einplanen. Oder sie beauftragen einen Makler mit dem Verkauf, der diese Aufgabe üblicherweise kostenfrei erledigt.

Tipp: Mit unserem kostenlosen Tool zur Online-Wertermittlung erhalten Sie anhand weniger Klicks eine erste Einschätzung zum Wert Ihrer Wohnung.

Welche Unterlagen sind für den Wohnungsverkauf erforderlich?
Für den Wohnungsverkauf in Erlangen oder anderswo gilt es, folgenden Unterlagen frühzeitig zu sammeln (mehr dazu unter Punkt 6):

  • Auszug aus der Flurkarte (Ansprechpartner: Das zuständige Katasteramt)
  • Grundbuchauszug (Ansprechpartner: Das zuständige Amtsgericht)
  • Wohnflächenberechnung
  • Bauunterlagen (Baugenehmigung, Bauplan, Bauzeichnungen, Grundrisse, Ansichten etc.)
  • Teilungserklärung
  • Protokolle zu den letzten Eigentümerversammlungen
  • Gemeinschaftsordnung
  • Aufteilungsplan
  • Hausgeldabrechnungen der letzten Jahre
  • Wirtschaftsplan
  • bei vermieteter Wohnung: Mietvertrag
  • Rechnungen zu umfangreicheren Sanierungsmaßnahmen
  • Nach größeren Umbauten: Unterlagen zur Statik
  • Versicherungsschein zur Wohngebäudeversicherung (Ansprechpartner: Hausverwaltung)
  • Unterlagen zur Haustechnik in der Wohnung (beispielsweise Wartungsberichte zur Gasetagenheizung, Betriebsanleitung)
  • Energieausweis (muss dem Käufer spätestens eine Woche nach der notariellen Beurkundung ausgehändigt werden)
  • Bei der Wohnungsübergabe: Übergabeprotokoll

Wohnung in Erlangen verkaufen – was kostet das?
Beim Wohnungsverkauf fallen diverse Kosten an, wobei der Käufer die Kosten für Kaufvertrag, Notar und Grundbucheintrag übernimmt und er sich die Maklercourtage in der Regel mit dem Verkäufer teilt. Diese Kosten müssen Verkäufer also berücksichtigen, sofern sie einen Makler einschalten wollen. Außerdem fallen noch Kosten für Dienstleistungen rund um die Wohnung an – etwa für eine Home Staging -Firma oder eine Firma für die Haushaltsauflösung, falls eine geerbte Wohnung geräumt werden muss. Mitunter fallen auch noch Renovierungskosten – beispielsweise für Malerarbeiten – an, die dazu beitragen sollen, die Wohnung ansprechender präsentieren zu können. Ist der vorhandene Energiepass veraltet, müssen die Kosten für die Neu-Erstellung ebenfalls berücksichtigt werden. Wer zudem einen Steuerberater hinzuzieht – etwa wegen einer Erbschaft oder wegen einer kniffligen Frage zur Spekulationssteuer, sollte diese Kosten ebenfalls beachten. Zudem können auch Steuern anfallen, sei es wegen des Verkaufs innerhalb der Spekulationsfrist oder wegen einer Erbschaft, die den Freibetrag übersteigt.

Wann fällt Spekulationssteuer an?
Spekulationssteuer in Form von Einkommensteuer auf den Verkaufsgewinn ist nur dann für Wohnungseigentümer relevant, wenn sie die Wohnung vor Ablauf der Spekulationsfrist verkaufen und diese vermietet haben. Die Frist beträgt in diesen Fällen zehn Jahre, sofern die Wohnung im Jahr des Verkaufs und in den beiden vorangegangenen Jahren nicht selbst bewohnt wurde. Wer die Wohnung durchgehend selbst genutzt hat, kann jederzeit steuerfrei verkaufen (Details unter Punkt 5).

Wohnungsverkauf in Erlangen – wie lange dauert das?
Bis ein Wohnungsverkauf abgeschlossen ist, dauert es in der Regel von den ersten Überlegungen bis zum Übergabetermin rund sechs bis zwölf Monate. Das ist natürlich nur ein Schätzwert, die tatsächliche Vermarktungsdauer kann mitunter auch deutlich kürzer oder länger ausfallen. Bei Erbschaften dürfte mehr Zeit erforderlich sein, weil hier oft noch viele Punkte mit dem zuständigen Finanzamt zu klären sind und die Wohnungen oft auch in einem suboptimalen Zustand sind und erst einmal hergerichtet werden müssen.

Wohnung in Erlangen verkaufen: Sieben Tipps

Der Wohnungsverkauf ist ein komplexes Unterfangen und Verkäufer tun gut daran, die wichtigsten Aspekte im Blick zu haben. Die folgenden sieben wichtige Tipps helfen dabei:

  • Tipp 1: Frühzeitig den Wohnungsverkauf planen
    Rund um den Wohnungsverkauf in Erlangen fallen zahlreichen Aufgaben an, weshalb dieser frühzeitig und sorgfältig geplant werden sollte. Das gilt umso mehr, wenn es sich um eine vermietete Wohnung handelt. Dann könnte die möglicherweise Spekulationssteuer zum Thema werden, was möglichst rasch geklärt werden sollte.
  • Tipp 2: Ausreichend Zeit einplanen
    Ob mit oder ohne Makler: Der Wohnungsverkauf kostet Zeit, wobei beim Verkauf von privat deutlich mehr Zeitaufwand erforderlich ist. Das sollten Verkäufer realistisch berücksichtigen und hierfür einen Puffer einplanen.
  • Tipp 3: Bei der Bestandsaufnahme sachlich bleiben
    Immobilieneigentümer neigen vielfach dazu, den Wert ihrer Wohnung oder ihres Hauses zu hoch einzuschätzen. Das ist jedoch nicht zielführend und kann den Verkaufsverlauf sogar negativ beeinflussen – nämlich dann, wenn sich herausstellt, dass der Verkaufspreis viel zu hoch angesetzt wurde.
  • Tipp 4: Sorgfalt bei der Auswahl des Maklers
    Wer beim Wohnungsverkauf auf einen Makler setzen will, sollte sich früh mit der Auswahl eines passenden Kandidaten beschäftigen. Das ist ein wichtiger Aspekt, da leider auch schwarze Schafe auf dem Markt unterwegs sind, die wenig Sachverstand mitbringen.
  • Tipp 5: Frühzeitig die Unterlagen sammeln
    Wer sich für den Wohnungsverkauf in Erlangen entscheidet, sollte dann auch früh mit dem Zusammenstellen der wichtigsten Unterlagen beginnen. So ist man jederzeit gut vorbereitet – beispielsweise auf einen spontanen Verkauf, weil sich überraschend schnell ein Kaufinteressent gefunden hat. Welche Unterlagen im Detail benötigt werden, wird unter Punkt 6 genau erläutert.
  • Tipp 6: Beim Festsetzen des Verkaufspreises realistisch bleiben
    Manche Wohnungseigentümer fühlen sich angesichts der hohen Nachfrage in prosperierenden Regionen wie Nürnberg-Erlangen in Versuchung, das Maximum beim Verkaufspreis herauszuholen und diesen sehr hoch anzusetzen. Wer mit Makler verkauft, ist vor dieser Gier besser geschützt, da dieser Vorschläge für einen realistischen Verkaufspreis unterbreitet. Wer von privat verkauft, sollte sich von der Marktlage nicht blenden lassen und den Verkaufspreis lieber etwas vorsichtiger kalkulieren.
  • Tipp 7: Fachleute ins Boot holen
    Nicht jeder Wohnungseigentümer kennt die Feinheiten des Immobilienmarktes aus dem Eff-Eff und kennt sich mit allen steuerlichen Aspekten aus. Zeit spart es daher, lieber Rat bei Fachleuten einzuholen. Das kostet zunächst zwar Geld, kann sich aber oft auszahlen, weil so teure Fehler vermieden werden können. So kann beispielsweise der Verkauf einer Wohnung vor Ablauf der Spekulationsfrist ein teures Vergnügen werden, weil dann möglicherweise hohe Steuern fällig werden. Der kompetente Rat eines Steuerberaters wäre dann die preiswertere Lösung gewesen.

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